





Nutze klare Piktogramme, kontrastreiche Schilder, tastbare Karten und QR-Codes mit Audio-Informationen. Ein Team in Leipzig hängte an jeder Abzweigung doppelseitige Wegweiser, deren Pfeile nachts reflexiv leuchteten. Zusätzlich lagen Pocket-Pläne aus, die in leichter Sprache die Zonen erklärten. So verirrten sich weniger Menschen, Sicherheitsposten wurden entlastet, und der gemeinsame Puls des Festes blieb ruhig, weil jeder schnell fand, was er suchte, ohne Frust oder peinliches Nachfragen.
Schaffe Räume mit gedämpftem Licht, reduzierten Reizen und Sitzsäcken. Markiere diese Orte auf allen Plänen, damit niemand lange suchen muss. In Dortmund rettete ein „Stiller Hafen“ einigen Besuchenden den Nachmittag: Kopfhörer, Wasser, kurze Atemübungen und freundliche Hosts machten den Unterschied. Besonders Familien mit neurodiversen Kindern berichteten, dass kleine Regenerationsinseln es überhaupt erst ermöglichten, spontan Konzerte zu besuchen und den Tag genussvoll zu verlängern.
Platziere barrierefreie, gut beleuchtete Toiletten mit ausreichend Bewegungsfläche nahe zentraler Punkte und nicht versteckt hinter Ständen. Breite Wege mit rutschfestem Belag und klaren Linien vermeiden Staus und Stress. Ein Festival in Mainz stellte zusätzliche Sitzgelegenheiten entlang langer Wege und markierte Treffpunkte für Begleitpersonen. Das senkte Warteängste, half beim Wiederfinden und gab allen ein Gefühl von Struktur, sogar zu Stoßzeiten mit Kinderwagen und Rollstühlen.
Teste Wege mit Rollstühlen, Rollatoren und Kinderwagen. Nutze klare Piktogramme, kontrastreiche Pfeile, einfache Sprache und akustische sowie visuelle Signale. In Regensburg probte das Team eine kurze Durchsage, die langsam, zweisprachig und ohne Fachjargon funktionierte. Menschen wussten, wohin sie gehen, und wer Hilfe anbietet. Diese Routine nimmt Angst und verhindert im Ernstfall Hektik. Sicherheit entsteht nicht aus Geheimhaltung, sondern aus transparenter, ruhiger Vorbereitung, die alle einschließt und respektiert.
Richte gut sichtbare Wasserstellen, Schattenflächen, Erste-Hilfe-Punkte und eine leise Betreuungsecke ein. In Hannover stellte ein mobiles Team Kühlpacks, Sonnencreme und einfache Gespräche bereit. Wer sich überfordert fühlte, bekam einen ruhigen Stuhl und freundliche Begleitung, bis es weiterging. Dieser Zugang senkte Abbrüche, half Familien und Alleinreisenden, und zeigte, dass Wohlbefinden ernst genommen wird. Ein kleines, zugewandtes Angebot kann an heißen Tagen mehr bewirken als teure Technik.
Wähle dämpfbare Beleuchtung, markiere laute Zonen, biete Ohrstöpsel an und kommuniziere Schallspitzen im Plan. Ein Team in Trier koordinierte Bühnenpegel, um Überschneidungen zu vermeiden. Windschutzelemente und flexible Zelte gaben Sicherheit bei Wetterwechseln. Solche Details wirken unspektakulär, doch sie ermöglichen längere Aufenthalte, mindern Erschöpfung und machen die Vielfalt der Acts genießbar, auch für Menschen mit Reizempfindlichkeit, Kleinkindern oder älteren Besucherinnen mit sensibler Wahrnehmung.